Veteranen- und Soldatenverein Leeder
„Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.“
Marcus Tullius Cicero
Unser Verein
Gegründet wurde das „Veteranencorps Leeder“ (heute: „Veteranen- und Soldatenverein Leeder“) am „Magdalenentag“, dem 22 Juli 1848 durch Alois Brell und Wendelin Mitgefaller. Die beiden gehörten zu den 33 000 bayrischen Soldaten, die mit Napoleon I. nach Russland gezogen waren und zu den nur 2 000 , die nach den schrecklichen Entbehrungen ihre Heimat wiedersehen konnten. Die fortan als „Russländer“ bezeichneten Veteranen berichten weiterhin im Dorf über ihr Erlebnisse in den legendären Schlachten fernab der Heimat.
Nur vermuten kann man aber, warum sie erst 1848 auf die Idee kamen, in ihrem Heimatort einen Veteranenverein zu gründen. Anfänglich konnte als Mitglied in das Veteranencorps nur aufgenommen werden, wer „im Besitze eines Veteranenkreuzes von 1813/15 war, feste unerschütterliche Anhänglichkeit zum Königshaus hatte und einen ungetrübten Leumund genoss“.
Wegen der geringen Zahl dekorierter Veteranen wurden schließlich auch jene zugelassen, die zwar kein besonderes Ehrenzeichen erhalten hatten, aber als brave Soldaten gedient und einen Feldzug mitgemacht hatten. Insgesamt 50 Männer fanden sich aus 31 verschiedenen Orten zusammen. Selbst aus Buchloe, Kaufbeuren, und Penzing folgte man der Einladung. Aus Leeder kamen neben den beiden Gründern noch Bartholomäus Kees, Xaver Stich und Stephan Strohacker.
Ausführtlicher Informationen finden Sie in unserer Chronik.